Jahr 2015

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EU-Waffenrecht soll nach Anschlägen verschärft werden

DJV unterstützt Petition gegen unsinniges Vorhaben
(Berlin, 19. November 2015)

In Folge der Terroranschläge in Paris plant die EU eine Verschärfung des Waffenrechts. Neben einigen sinnvollen Maßnahmen sollen jedoch auch der Online-Handel von legalen und registrierten Waffen verboten und weitere bürokratische Hürden für zuverlässige und legale Waffenbesitzer errichtet werden. Der Deutsche Jagdverband (DJV) kritisiert diese Vorhaben, da sie weder ein Mehr an Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger bringen, noch den Terrorismus bekämpfen. „Es ist extrem wichtig, konkrete Maßnahmen gegen Terrorismus und organisierte Kriminalität zu ergreifen“, sagt DJV-Präsidiumsmitglied Helmut Dammann-Tamke, zuständig für Waffenrecht. „Diese dürfen jedoch nicht zuverlässige und gesetzestreue Jäger belasten. Bei jedem einzelnen Punkt sollte sich die Politik fragen: ‚Treffen wir damit Terroristen? Treffen wir damit organisierte Kriminalität?'“Seit Kurzem existiert eine Petition auf der Plattform change.org, die sich gegen unsinnige Verschärfungen des EU-Waffenrechts ausspricht und an den Rat der Europäischen Union richtet. Über Nacht hat die Petition bereits 16.000 Mitzeichner erreicht. Der DJV ruft alle Jägerinnen und Jäger zur Unterstützung der Petition auf.

Weiterhin fordert der DJV die Europäische Kommission auf, den illegalen Waffenhandel innerhalb der EU zu bekämpfen und insbesondere die europäischen Außengrenzen schärfer zu kontrollieren. Dazu kann zum Beispiel auch eine Datenbank für gestohlene und illegal gehandelte Waffen gehören, wie sie etwa „iArms“ von InterPol vorsieht.


Die Jägerschaft auf dem Rosenthal Wintermarkt

„Leider ausverkauft!“ hieß es am Sonntag Nachmittag.;
Beim Rosenthal Wintermarkt am 7. und 8. November 2015 waren unsere leckern Wildwürste der Renner. Dafür blieb Zeit für Gespräche mit den vielen interessierten Besuchern, die sich und ihre Familie mit Infomaterial eindeckten. Aussteller und Besucher in der Halle waren auch von unserer Bläsergruppe begeistert.


Aujeszkysche Krankheit im Altmarkkreis Salzwedel nachgewiesen

Aktuelle Pressemitteilung vom November 2015 des DJV hier nachlesen.Auch Infos zum Ansteckungsrisiko bei Hunden.


Falkner erhält Tierschutzpreis

Fachwissen ausgezeichnet: Falkner erhält Tierschutzpreis Deutscher Falkenorden (DFO) und Deutscher Jagdverband (DJV) gratulieren.

Die Bayerische Staatsministerin Ulrike Scharf übergibt Falkner Ferdinand Baer den Tierschutzpreis.

Den Tierschutzpreis der Bayerischen Staatsregierung erhielt in diesem Jahr der stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Falkenorden e.V., Ferdinand Baer, der seit seinem 14. Lebensjahr Falkner ist. Er ist ehrenamtlicher Leiter der LBV-Pflegestation Regenstauf und wurde für sein Engagement im aktiven Greifvogelschutz ausgezeichnet.

„Tierschutz hat viele Facetten. Und gerade der Tierschutz im Bereich Wildtiere und insbesondere Greifvögel und Eulen setzt ein hohes Maß an Wissen über die Lebensweise und den Umgang und die Haltung dieser Tiere voraus, weshalb gerade Falkner sich gut in diesem Bereich einbringen können“, so Baer. Eine Vorbereitung zur Auswilderung in der Natur ist nur dann erfolgversprechend, wenn Arten wie Habicht, Wanderfalke oder Sperber mit falknerischen Methoden auf ihr Leben in Freiheit vorbereitet werden. Die auf die Aufnahme von verletzten Greifvögeln spezialisierten Auffangstationen, die oft im Ehrenamt von Falknern und Jägern betrieben werden, pflegen mehrere Hundert Patienten pro Jahr uns leisten mit ihrer professionellen Arbeit einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt in Deutschland.

Der Deutsche Jagdverband und der Deutsche Falkenorden unterstützen seit langem die Pflege- und Auswilderungsstationen in den Ländern und gratulieren dem Geehrten. „Der Preis erkennt den hohen Grad an Professionalität im Bereich des Tier- und Artenschutzes durch Falkner an“, sagt Dr. Gert Dittrich, DJV-Präsidiumsmitglied und zuständig für Falknerei. Staatsministerin Ulrike Scharf übergab den mit 10.000 Euro dotierten Preis, der in diesem Jahr auf drei Preisträger aufgeteilt wurde.

DJV- Pressemitteilung


Jägerinnen bei Mitwitzer Landpartie

Das romantische Wasserschloß in Mitwitz war am 10. und 11. Oktober Gastgeber für die „Fränkische Landpartie“. Anbieter aus dem Bereich Jagen, Reiten und Fischen waren die Anziehungepunkte, ein Spezialitäten- und Pflanzenmarkt rundete das Angebot ab. Das Jägerinnenforum repräsentierten die Vorsitzende, Frau Renate Weber, und Ina Hager Dietel. Für die Besucher waren natürlich die beiden Hunde (Labrador Retriever und Bay. BGS) das Highlight der Veranstaltung.


2015 Brauchbarkeitsprüfung

Hundeprüfung 2015

Abschluss des Brauchbarkeitslehrgangs 2015 auf Schalenwild. Die Prüfung am 5.9.2015 bestanden alle Teilnehmer. Von links nach rechts: Peter Bayreuther, Ausbilderin Marianne Hopf, Ausbildungsleiter Herbert Prell, Thomas Martin mit BBG Filou, Richter Michael Grosch, Markus Klier mit Kw Tika, Jürgen Knoll mit KT Finja..

Es fehlen auf dem Bild Stefan Oettle und Werner Ploetz, die mit ihren Wachtelhündinnen die Prüfung auf Schalen- und Niederwild eine Woche vorher bestanden.


2015 Erntedankfest in Oborniki

Unser Partnerverein aus Oborniki hatte uns zum jährlichen Erntedankfest eingeladen, einem traditionellen Fest, das weit über die Stadt hinaus bekannt ist.

Im Mittelpunkt steht eine Vielzahl kunstvoll gebundener Erntekronen. Mit ihnen wird in einem feierlichen Gottesdienst und einer Prozession durch den Ort der guten Ernte gedankt, eine Feier schließt sich an.

Für unsere Delegation, angeführt von 1. Vorstand Karlheinz Kauper und dem Rehauer Kulturamtsleiter Dominik Fuchs, waren während des gesamten Festes stets Ehrenplätze reserviert. Dominik Fuchs betonte in seinem Grußwort die partnerschaftliche Beziehung zu Oborniki und Karlheinz Kauper stellte besonders die mittlerweile zur Freundschaft gewordene Beziehung heraus.

Die herzliche Gastfreundschaft war beeindruckend und sucht ihresgleichen, auch entstanden während des Aufenthaltes keinerlei Kosten. Diese drei Tage waren eine gelebte Partnerschaft, die wir auch in Zukunft erhalten werden.

Dank an die Stadt Rehau, die uns für die Fahrt den Stadtbus zur Verfügung stellte.


2015 Terminvorschau bis 2016

Sehr geehrte Mitglieder der Jägerschaft Rehau-Selb e.V.,

zu den nachstehenden Veranstaltungen möchten wir Sie recht herzlich einladen.

02.10.2015: Kugelschiessen
Am 02.10.2015 findet auf dem Kugelschießstand der Ascher Vogelschützen in Eulenhammer bei Rehau das Vereinsschießen der Jägerschaft statt. Auch hier gilt unser Dank den Ascher Vogelschützen, die uns den Schießstand für diesen Tag freundlicherweise reserviert haben.

Die Schießzeit ist von 17.00 Uhr bis 19.00 Uhr

Wie im letzten Jahr besteht die Kombinationswertung des Vereinsschießens aus dem altbekannten Kugelschießen. Hierzu wird eine Kugel, die mindestens auf Rehwild zugelassen ist, geschossen (eigene Waffe oder Vereinswaffe).

Die Einlage für 3 Schuss (Tiefschuss) sitzend aufgelegt und zwei Schuss stehend angestrichen beträgt 6 Euro.

Die Büchsennadel wird verliehen bei einer Ringzahl von 47 Ringen (50 mögliche Ringe)

Zwei Serien können auf den laufenden Keiler geschossen werden, die Serie mit der höchsten Augenzahl wird gewertet. Eine Serie besteht aus 5 Schuss. Einlage für beide Serien beträgt 6 Euro. Natürlich wird auf den laufenden Keiler ein hochwildtaugliches Kaliber verwendet und im jagdlichen Anschlag geschossen.

Beim laufenden Keiler werden Keilernadel vergeben, wenn eine Ringzahl von erreicht ist:

  1. Bronze – 35 Ringe
  2. Silber – 40 Ringe
  3. Gold – 45 Ringe

Eine Serie bestehend aus 5 Schuß wird mit der Kurzwaffe geschossen, dies geht dann in die Wertung der Vereinsmeisterschaft mit ein. Es wird stehend Freihändig geschossen (eigene Waffe oder Vereinswaffe). Die Einlage für diese Serie beträgt 6 €.

Die Kurzwaffennadel wird bei einer Ringzahl von 30 Ringen (50 mögliche Ringe) auf einen 25 m Schießbahn verliehen.

10.10.2015: Tontaubenschiessen

Freundlicherweise hat uns der TTC Teichelberg bei Pechbrunn am 10.10.2015 wieder seinen Schießstand reserviert. (Autobahn Richtung Weiden – Ausfahrt Pechbrunn – Schießstand befindet sich in der Nähe des Basaltwerkes).

Diese Gelegenheit möchten wir nutzen, unsere Mitglieder und Freunde zur diesjährigen Wurftauben-Vereinsmeisterschaft einzuladen. Natürlich wird im jagdlichen Anschlag geschossen.

Die 15-er Serie kostet 4,50 Euro – Beginn ist um 13.00 Uhr – Ende ist um 17.00 Uhr

Um die Sache etwas reizvoller zu gestalten, kann die Schießnadel des BJV in Bronze, Silber und Gold geschossen werden (Serie mit 15 Tauben):

  1. Bronze bei 8 Tauben
  2. Silber bei 11 Tauben
  3. Gold bei 13 Tauben

Achtung: Das Ergebnis der Wurfscheiben-Vereinsmeisterschaft wird in Verbindung mit dem Kugel- und dem Keilerschießen am 02.10.2015 bei den Ascher Vogelschützen zur Kombinationswertung herangezogen. Gilt für alle Schützen, die sich an der Vereinsmeisterschaftbeteiligen wollen.

Hinweis zur Kombinationswertung:

1. Ringzahl der 3 möglichen Kugelschüsse x 2,5

2. Ringzahl der stehend angestrichenen 2 Kugelschüsse x 2,5

3. Ringzahl der 5 Schüsse mit Kurzwaffe x 2,5

4. Tontaubentreffer einer Serie x 3 (vom 10.10.2015)

5. Tontaubentreffer der Doubletten x 3 (von 10.10.2015)

6. Ringzahl der besten Serie auf den laufenden Keiler

Die Siegerehrung der Vereinsmeisterschaft mit Preisverteilung findet zur Jahreshauptversammlung statt.

Wir weisen darauf hin, dass auch ein Schießnachweis von unserem Leiter Schießwesen ausgegeben wird. Dieser kann, falls gefordert bei Drückjagden bzw. anderen Gesellschaftsjagden vorgezeigt werden.

25.10.2015: Hubertusmesse

Die Hubertusmesse wird in der Kirche in Erkersreuth durchgeführt, Beginn um 18 Uhr, unsere Bläsergruppe gestaltett den Gottesdienst.
19.30 Uhr einkehr in der Gaststätte ‚Grüne Au‘.

31.10.2015:Vereinsentenjagd

Wir treffen uns um 16.00 Uhr am Kath. Jugendheim (neben der Kath. Kirche) in Schönwald.

Zur Teilnahme ist ein gültiger Jahresjagdschein Voraussetzung. Alle Teilnehmer werden auf die Reviere verteilt.

Nach der Jagd treffen wir uns zu einem gemütlichen Beisammensein in der Gaststätte „Grüne Au“ in Längenau bei unserem Vereinsmitglied Erwin Voit.

26. – 28.11.2015: Schwarzwildansitz
Dreitägige Ansitzjagd auf Schwarzwild

Die Jägerschaft Rehau –Selb bietet revierfreien Jägern einen zweitägigen Schwarzwildansitz in den Revieren der Mitglieder der Jägerschaft Rehau – Selb an (es sollten nicht nur die Reviere der beiden Hegegemeinschaften Rehau und Selb einbezogen werden). Revierlose Jäger bzw. Jäger, die nicht die Möglichkeit haben sich an Schwarzwildansitzen zu beteiligen, bitte bei den Hegegemeinschaftsleitern melden. Revierinhaber der Jägerschaft Rehau – Selb, bitte die Anzahl der Ansitzmöglichkeiten den HG-Leitern bekanntgeben.

Der Treffpunkt für den Bereich Selb ist um 19.00 Uhr am Katholischen Jugendheim in Schönwald, für Rehau am Schützenhaus in Rehau. Die Ansitzplätze werden ausgelost und sind bis 20.00 Uhr zu besetzen. Ansitzdauer ist von 20.00 bis 23.00 Uhr. Der Stand wird nach Absprache mit dem Jagdführer verlassen. Ebenfalls sind die Anweisungen der Jagdführer unbedingt zu befolgen, „vor und nach dem Schuss“. Der Treffpunkt für den zweiten Ansitztag ist mit den Jagdführern abzusprechen. Zur Teilnahme ist ein gültiger Jahresjagdschein Voraussetzung.

Strecke wird am Freitag, dem 29.11.2015 gelegt. Wir treffen uns zum Streckenlegen um 14.00 Uhr am Sportheim in Fassmannsreuth.


11.12.2015: Weihnachtsfeier

Die Jägerschaft Rehau-Selb führt am 11.12.2015 eine Weihnachtsfeier durch.

Die Weihnachtsfeier findet am 11.12.2015 um 19.00 Uhr, auf dem Anwesen unseres Vereinsmitgliedes Siegfried Goldschald statt, Selb-Erkersreuth, Mühlbacherstraße 18. Wir wollen hier wie im letzten Jahr mit Würstchen und Getränken zünftig feiern.

Danke sagen wir Siefried und Helga für die Gastfreundschaft im Voraus.

16.01. – 22.01.2016: Fuchswoche

Wir rufen alle Revierinhaber und revierfreien Jäger der Jägerschaft Rehau-Selb zu einer Fuchsbejagung auf.

Revierfreie Jäger, die Interesse haben, sich an diesen Fuchsansitzen zu beteiligen, bitten wir, sich mit einem bekannten Revierinhaber oder mit den Hegegemeinschaftsleitern in Verbindung zu setzen. Zur Teilnahme ist ein gültiger Jahresjagdschein Voraussetzung.

Am Samstag, dem 23.01.2016 um 14.00 Uhr, legen wir Strecke im Außenbereich der Gasstätte „Schallerhaus“ in Mühlbach bei Selb. Die Ehrung des „Fuchskönigs“ findet anschließend in der Gaststätte statt.

Wir würden uns freuen, recht viele unserer Mitglieder zu diesen Veranstaltungen begrüßen zu dürfen.

Mit freundlichen Grüßenund Waidmannsheil

Jägerschaft Rehau-Selb e.V.
DIE VORSTANDSCHAFT
gez. Reinhard Peschek
Schriftführer


2015 Neumitglied Elisabeth Scharfenberg

Wir begrüßen unser neues Mitglied: Elisabeth Scharfenberg – MdB, Bündnis 90/Die Grünen


2015 Wir in der Natur – Jagdrevier Vielitz

Das Jagdrevier Vielitz zählt mit 384 Hektar, wovon rund 300 bejagbar sind, zu den kleineren in der Region. Doch aufgrund der ausgedehnten Flur in Hanglage und der Maßnahmen, die die Jagdpächter ergreifen, stellt die Vielitzer Jagd etwas Besonderes dar. Andreas Beck und Max Rübig liegt das Niederwild am Herzen. Und um es Fasan, Hase und Co. so „wohnlich“ wie möglich zu machen, opfern die beiden Idealisten viel Zeit und manchen Euro. In den drei Jahren, seit sie das Jagdrevier übernommen haben, hat sich schon einiges rein optisch, aber auch in der Wildpopulation verändert.

Max Rübig und Andreas Beck gefallen die großen freien Flurflächen mit den zahlreichen längs zum Hang verlaufenden Feldrainen, wo sie Nahrungsgrundlagen und wichtige Dickungen für das Niederwild, aber auch für Vögel und Insekten schaffen. Die beiden Mitglieder der Jägerschaft Rehau-Selb haben entlang der Raine und Feldwege Hunderte Sträucher wie Weiß- und Schwarzdorn, Haselnuss und Hundsrose, aber auch Obstbäume gepflanzt. Ferner starteten die Jagdpächter einen Versuch mit Miscanthus-Pflanzen, einer immergrünen Schilfart, die vorwiegend auf feuchten Wiesen gedeiht. Gut 500 solcher Stecklinge haben sie eingebracht.

Hecken sind für Niederwild ein wichtiger Lebensraum, ebenso für viele Vogelarten und Insekten, die den Vögeln wiederum als Nahrung dienen. Da Beck und Rübig, als sie das Jagdrevier übernommen haben, vorwiegend Baumreihen entlang der Raine vorfanden, haben sie sich daran gemacht, diese nach und nach in wichtige Dickungen umzuwandeln. „Dazu sägen wir die Bäume nicht ab, sondern knicken sie etwa einen halben Meter über dem Boden um“, erklärt Andreas Beck. Auf diese Weise werde der Baum weiterhin von der Wurzel her versorgt und treibe aus. Das Holz am Boden verrotte und darüber bilde sich ein natürliches Dach aus Ästen und Laub. „Die der Natur überlassenen Streifen bilden schon nach kurzer Zeit einen optimaler Lebensraum für viele Tiere“, sagt Max Rübig. Wertvolle und prägende Bäume bleiben natürlich stehen.

Die freie Flur am Hang westlich von Vielitz, wo konventionelle landwirtschaftliche Nutzung mit Mehrfachmahd, Gülledüngung und Maisanbau vorherrscht, bietet Niederwild kaum Deckung, sodass es immer mehr zurückgeht. Dem wollen Rübig und Beck mit ihren Maßnahmen entgegensteuern. Eines ihrer Ziele ist es, das inzwischen gänzlich verschwundene Rebhuhn wieder anzusiedeln und ihm eine optimale Lebensgrundlage, zu der Hecken und auch die Brennnessel gehören, zu schaffen, erklärt Beck.

Die beiden Jäger bedauern, dass es keine landwirtschaftlichen Programme zur Heckenpflanzung mehr gibt, und auch die Ausgleichsflächen für die Autobahn würden leider nur vor sich hin vegetierten. Nachdem die beiden Jäger bei der Autobahnbehörde nicht auf offene Ohren stießen, haben sie die Landwirte und Grundstückseigner angesprochen, „und fast alle unterstützen uns bei unserm Vorhaben“, freuen sich Beck und Rübig.

Bei einer Fahrt durch das Jagdrevier fallen auch die zahlreichen Weiher und Tümpel auf, die dem Wild eine weitere Nahrungsgrundlage bieten. Bei so vielen positiven Aspekten, sehen die beiden Jäger lächelnd darüber hinweg, wenn ihnen Spaziergänger ab und zu einen neu gepflanzten Obstbaum ausgraben und mitnehmen. „Das können wir verschmerzen.“

Eine weitere Maßnahme im Vielitzer Jagdrevier sind Wildäcker beziehungsweise sogenannte Blühbrachen. Diese verstreut liegenden Flächen lockern die Struktur der Flur auf und verändern sei positiv. Die beiden Jäger legen immer wieder neue Wildäcker an, die sie dann rund fünf Jahre sich selbst überlassen und danach wieder umbrechen. Die Blühbrachen schaffen ein breites Nahrungsangebot besonders für Hasen, aber auch Rehe nützen sie zur Äsung. Besonders liegt den beiden Jägern der Erhalt einiger Magerrasenwiesen am Herzen, die nur ein-, höchstens zweimal im Jahr gemäht werden. Unter anderem nutzt das Rehwild diese Wiesen, in denen sogar die Arnika wächst, als Ablageort für die Kitze.

Andreas Beck und Max Rübig wollen ein abwechslungsreiches Revier schaffen, eine gute Mischung aus Wald, Hecken, Feldern und Wiesen. „Wir wollen damit der Artenvielfalt eine Chance geben und ein möglichst großes Spektrum an Wild.“ Die Pacht für das Vielitzer Revier läuft neun Jahre, sodass Beck und Rübig noch sechs Jahr Gelegenheit haben, ihr Revier nach ihren Vorstellungen zu gestalten. „Von unseren Maßnahmen profitieren nicht nur wir als Jäger, sondern auch die Allgemeinheit“, sind sich die beiden Natur- und Tierfreunde einig.


2015 Grüner Sozialempfang mit Claudia Roth

Wie wichtig ein gutes Verhältnis von Jägern und Politik ist, zeigte sich wieder einmal beim Sozialempfang der Grünen in Hof .
1. Vorstand Karlheinz Kaupe rim Gespräch mit Bundespolitikerin Claudia Roth und unsererer Grünen-Abgeordneten und Jägerin Elisabeth Scharfenberg.


2015 Dressur-Ausbildung

Alle Teilnehmer an der Dressurausbildung haben die Prüfung erfolgreich absolviert. Die Urkunden wurden von unserem 1. Vorstand bei einer kleinen Feier überreicht. Im Bild von links: (knieend:) Philippine Reuther, Werner Hanke, ( stehend:) Jürgen Knoll, Ausbilderin Marianne Hopf, Werner Plötz, Ausbilder Herbert Prell, Alexander Hager, Thomas Martin, Markus Klier, Stefan Oettle, Frau Klier, Petra Fraas, 1. Vorstand Karlheinz Kauper.


2015 Markus Söder in Marktleuthen

Einen Besuch des Bayerischen Staatsministers der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat, Markus Söder (CSU), in Marktleuthen, nutzten 2. Vorstand Thomas Martin und Hundeobmann Herbert Prell um den Minister für die Belange der hiesigen Jagd zu interessieren. Am Rande des Treffens gab es noch Gelegenheit, mit EU-Parlamentarierin und Retriever-Halterin Monika Hohlmeier über Hunde zu fachsimpeln.


2015 Kindergarten St. Michael in Selb

Der Besuch von ‚richtigen‘ Jägern wurde von den Kindern im Selber St.-Michael-Kindergarten (www.st-michael.selb.de) interessiert und begeistert aufgenommen. Der Kindergarten vermittelt Verantwortung für Umwelt und Natur, fördert das Spielen und Entdecken im Freien und veranstaltet Wald-Aktionstage, Wir bedanken uns für die gute Aufnahme!


2015 Infostand auf dem Meierfest in der Häuselloh


Berlinfahrt 2. – 4. Dezember

Umfangreiches Programm, Teilnahme inkl. Übernachtung kostenlos.
Anmeldung bei 1. Vorstand Karlheinz Kauper, Tel. 09294/1413


2015 Gewinner des Schülerquiz

Den Gewinnern des Schülerquiz der diesjährigen Hegeschau wurden die Preise überreicht: Familienkarten für den Wildpark Mehlmeisel und den Greifvogelpark Katharinenberg.

Von link: Die vier Gewinnerinnen und Gewinner, Schulleiter Gleißner der Dr.-Franz-Bogner-Mittelschule, Lehrer Herold, 1. und 2. Vorstand.


2015 Bläserkonzert Oborniki

Einen kurzen Ausschnitt des Bläserkönzertes in Oborniki können Sie hier ansehen.


2015 Fahrt nach Oborniki


2015 Hegeschau in der Jahnturnhalle Selb

Am 17. und 18. April richtete die Jägerschaft Rehau-Selb e.V. ihre zweitägige öffentliche Pflicht-Trophäenschau in der Jahnturnhalle in Selb aus.
Am Freitagvormittag konnte unsere Jägerschaft insgesamt 170 Schüler mit Ihren Lehrern, aus verschiedenen Schulen der Stadt Selb begrüßen. Die Schüler wurden in Gruppen durch die Schau geführt. Neben den Trophäen von Reh-, Rot- und Schwarzwild war auch eine kleine Waldschule mit Mustern verschiedener Laubarten, Waldfrüchten und Hölzern ausgestellt. Eine große Anzahl von liebevoll präsentierten Wildtierpräparaten, wie zum Beispiel Biber, Hase, Fuchs, Schwarzwildfrischlingen und viele mehr rundet die Schau ab. Unsere kompetenten Mitglieder konnten den Schüler beim Rundgang die komplexen Zusammenhänge zwischen Jagd, Wild, Wald und Natur in eindrucksvoller Weise nahe bringen. In vielen Gesprächen mit den Kindern konnte das Interesse und das Verständnis an der Natur und der Jagd geweckt werden.

Nachdem die Bläsergruppe am Samstagnachmittag den offiziellen Teil der Trophäenschau 2014/2015 musikalisch eröffnete, begrüßte unser 1. Vorsitzender Karlheinz Kauper alle Anwesenden. Grußworte sprachen auch jeweils die ersten Bürgermeister der Städte Selb und Rehau, Uli Pötzsch und Michael Abraham.

Manfred Wölfl vom Landesamt für Umwelt in Hof war als Gastredner geladen.
Er hielt einen kurzweiligen und sehr informativen Vortrag über das Monitoring auf der Wildbrücke der A93 im Rehauer Forst. Die seit März 2012 bis heute laufende Maßnahme zeigt eindeutig, die Wildbrücke ist und wird vom Wild bereits als Lebensraum und Querungshilfe angenommen. Wölfl präsentierte Aufnahmen der Wildkameras, die Hirsch, Reh, Sau und Hase beim queren der Brücke zeigen. Nur das Rotwild, für das diese Brücke hauptsächlich gebaut wurde, macht sich noch rar. Doch der Experte ist sich sicher, mit der Zeit wird das Rotwild die Brücke noch stärker annehmen, da alle Erfahrungen an nachfolgenden Generationen vom Wild weitergegeben werden. Das Rotwild muss erst lernen, das es wieder eine Querungsmöglichkeit im Rehauer Forst hat.

Wölfll wies in diesem Zusammenhang weiterhin auf die kontraproduktive Rotwildabschußpflicht im Bereich der Wildbrücke hin. Diese Abschußpflicht ergibt sich, weil sich die Brücke in einem vom Rotwild freizuhaltenden Gebiet befindet.

Nach einer kurzen Pause wurden die Bewertung der vorgelegten Trophäen besprochen. Dabei wurde besonders die beachtliche Anzahlt der Rotwildtrophäen hervorgehoben. An die Erleger erging ein kräftiges „Waidmannsheil“.

Desweiteren wurden die gesamten Abschusszahlen der beiden Hegegemeinschaften genannt. Besonders wies Vorsitzender Kauper auf die Einhaltung der Abschussrichtlinen bezüglich der Alterklassen beim männlichem Rehwild hin.
Abschließend läßt sich bemerken, das die Jägerschaft Rehau-Selb mit Ihre diesjährigen Trophäenschau, eine Pflichtveranstaltung zu einer Vorzeigeveranstaltung in Punkto Öffentlichkeitarbeit gemacht haben.

Max Rübig
Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit


2015 Infos zur Akademiegründung in Wunsiedel

Kurzvorstellung hier ansehen: Datei „Akademie – Stand 22-04-15.pdf“


2015 Oborniki – Ankündigung unserer Bläsergruppe


2015 Jahreshauptversammlung und Neuwahlen

Die diesjährige Hauptversammlung der Jägerschaft Rehau-Selb gliederte sich in zwei Hauptblöcke auf. Im ersten Teil berichteten die Vorstandschaft und die Bereichsleiter über das abgelaufene Jahr. Im zweiten Teil wurden die Neuwahlen der Vorstandschaft abgehalten.

Als Gast sprach der Bezirksvorsitzende Prof. Dr. Wunderatsch ein Grußwort. Neben anerkennenden Worten für die Leistungen im letzten Jahr ging er auf die Stellung der Jäger in der Gesellschaft ein. Die Jäger dürfen sich nicht abgrenzen und zu einer Randgruppe der Gesellschaft werden. Vielmehr müssen sich die Jäger als anpassungsfähig beweisen und versuchen in der Mitte der Gesellschaft den Verpflichtungen nachzugehen. Gerade die Kreisgruppe Rehau-Selb hat in den vergangen Jahren einiges geleistet um das Bild der Jägerei der Öffentlichkeit näher zu bringen.

Seitens der Vorstandschaft wurden vor allem die Mitarbeit im Bildungspaket der Stadt Rehau in den Kindergärten sowie der Besuch von Schulklassen bei der Hegeschau in Rehau hervorgehoben. In diesem Jahr wird ein Fokus auf die Stadt Selb gelegt. Kontakte mit Selber Kindergärten wurden geknüpft und die diesjährige Hegeschau in Selb wird ähnlich der in Rehau abgehalten. Einige Schulklassen haben sich bereits für den Besuch angemeldet.

Ein Highlight aus den Bereichen war das 50 jährige Gründungsjubiläum der Bläsergruppe der Jägerschaft. Wann immer benötigt standen die Bläser in diesen 50 Jahren bereit um Veranstaltungen einen würdigen Rahmen zu geben. Der Leiter Dr. Helmut Bonnekamp führte aus, dass neben vielen internen Terminen die Bläser ein fester Bestandteil von Stadtfesten und Weihnachtsmärkten geworden sind.

Auch konnten wieder einige Mitglieder für die Treue die Sie Verband und Jägerschaft gehalten haben geehrt werden.

Die neugewählte Vorstandschaft setzt sich wie folgt zusammen:

1. Vorstand: Karlheinz Kauper

2. Vorstand: Thomas Martin

Schriftführer: Reinhard Peschek

Kassier: Angelika Peschek


2015 Jahreshauptversammlung und Neuwahlen

Die diesjährige Hauptversammlung der Jägerschaft Rehau-Selb gliederte sich in zwei Hauptblöcke auf. Im ersten Teil berichteten die Vorstandschaft und die Bereichsleiter über das abgelaufene Jahr. Im zweiten Teil wurden die Neuwahlen der Vorstandschaft abgehalten.

Als Gast sprach der Bezirksvorsitzende Prof. Dr. Wunderatsch ein Grußwort. Neben anerkennenden Worten für die Leistungen im letzten Jahr ging er auf die Stellung der Jäger in der Gesellschaft ein. Die Jäger dürfen sich nicht abgrenzen und zu einer Randgruppe der Gesellschaft werden. Vielmehr müssen sich die Jäger als anpassungsfähig beweisen und versuchen in der Mitte der Gesellschaft den Verpflichtungen nachzugehen. Gerade die Kreisgruppe Rehau-Selb hat in den vergangen Jahren einiges geleistet um das Bild der Jägerei der Öffentlichkeit näher zu bringen.

Seitens der Vorstandschaft wurden vor allem die Mitarbeit im Bildungspaket der Stadt Rehau in den Kindergärten sowie der Besuch von Schulklassen bei der Hegeschau in Rehau hervorgehoben. In diesem Jahr wird ein Fokus auf die Stadt Selb gelegt. Kontakte mit Selber Kindergärten wurden geknüpft und die diesjährige Hegeschau in Selb wird ähnlich der in Rehau abgehalten. Einige Schulklassen haben sich bereits für den Besuch angemeldet.

Ein Highlight aus den Bereichen war das 50 jährige Gründungsjubiläum der Bläsergruppe der Jägerschaft. Wann immer benötigt standen die Bläser in diesen 50 Jahren bereit um Veranstaltungen einen würdigen Rahmen zu geben. Der Leiter Dr. Helmut Bonnekamp führte aus, dass neben vielen internen Terminen die Bläser ein fester Bestandteil von Stadtfesten und Weihnachtsmärkten geworden sind.

Auch konnten wieder einige Mitglieder für die Treue die Sie Verband und Jägerschaft gehalten haben geehrt werden.

Die neugewählte Vorstandschaft setzt sich wie folgt zusammen:

1. Vorstand: Karlheinz Kauper

2. Vorstand: Thomas Martin

Schriftführer: Reinhard Peschek

Kassier: Angelika Peschek


2015 Glückwünsche zur bestandenen Jägerprüfung

Zur bestandenen Jägerprüfung gratulierten im Rahmen der Jahreshauptversammlung ausbildungsleiter Gergard Reuschel und Alt-Vorstand Uwe Barnikel.


2015 Bayerischer Landesjägertag in Weiden


2015 Wurst- und Räucherkurs/Landesjagdschule Wunsiedel


Der gelernte Metzger und 1. Vorsitzende des Bund Bayerischer Jagdaufseher, Hubert Witt, zeigte, wie mit einfachen Hilfsmitteln Wurst, Schinken und Griebenschmalz aus Wildfleisch hergestellt wird bzw. wie das Wildbret zur Veredelung vorbereitet werden muss. Neben einer Einweisung in die Thematik Räuchern und Handhabung von Gerätschaften wie dem Wurstbefüller und dem Fleischwolf, wurden wertvolle Tipps zur Preiskalkulation und Vermarktung gegeben.
Fazit: Ein sehr informativer Tag mit wirklich leckeren Wild-Wurstwaren. Die benötigten Hilfsmittel sind allerdings zahlreich.
Ich werde meine Wildwurst daher auch weiterhin bei unserem Mitglied und Metzer Andreas Beck erwerben.
M. Martin


Ostergrüße aus Oborniki


2015 Vereinsmeisterschaft im Schießen


2015 Ergebnisse der Vereinsmeisterschaft

Zur diesjährigen Meisterschaft sind mit 3 Jungjägern 20 Teilnehmer angetreten.

Den ersten Termin hatten wir in Eulenhammer, Freitag den 2. Oktober. Es wurden am Kugelstand drei Disziplinen ausgetragen:

5 Schuss auf 100 Meter,  3 Schuss aufgelegt und 2 Schuss angestrichen.

Zwei Serien auf den Laufenden Keiler, die beste wurde gewertet.

Und 5 Schuss mit der Kurzwaffe auf eine Entfernung von 25 Metern.

Am Ende des Schießens standen die ersten in diesen Disziplinen fest.

1.     Gerhard Steiner         mit    255 Zählern

2.     Alexander Dietel        mit    247 Zählern

3.     Martin Gemeinhard  mit    244,5 Zähler

Es folgte am 10. Oktober das Flinten Schießen auf dem Stand des TTC Teichelberg in Pechbrunn.

Die beste Serie:  15 Schuss Trapp,  und 8 Doubletten ergaben folgende Sieger

1.      Moritz Dietel              25 Treffern

2.     Alexander Dietel          23 Treffer

3.     Dieter Wunderlich       19 Treffer

Bei einer Brotzeit am Schießstand  in Pechbrunn endete  die Vereinsmeisterschaft 2015.

Auch die Vereinsmeister waren ermittelt:

Zinnteller für den ersten Platz erreichte Alexander Dietel, zweiter Teller geht an Gerhard Steiner und den dritten Teller errang Markus Klier.

Auch die Jungjäger hatten ihren Meister ermittelt:

Die Goldmedaille errang Andreas Schaller, Silber Max Kreuzer und Bronze Markus Weber

Des Weiteren werden zur Jahreshauptversammlung Schießnadeln nach BJV -Vorgaben vergeben.

7 Büchsennadeln, 8  Kurzwaffennadeln, 15 Flintennadeln und 3 Keilernadeln in Gold, Silber und Bronze.

Die Ergebnisse wurden in das Schießbuch der Schützen eingetragen, und sind somit dokumentiert für den Schießnachweis nach BJV- Vorgaben.

PS,;  Diese Meisterschaft  an beiden Terminen, Eulenhammer und Teichelberg waren schöne Veranstaltungen.

Mit freundlichem Waidmannsheil

Gerhard Steiner

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