Ramadama-Aktion der Jäger auf Vierschauer Fluren

Veröffentlicht von editor am

Bei der diesjährigen Ramadama-Aktion haben die Vierschauer Revierjäger an einem einzelnen Tag einen ganzen Hänger mit Müll eingesammelt, darunter viele Reifen,Plastikplanen, Plastikkanister, Flaschen und Blechdosen.


Umwelt- und Naturschutz fängt vor der Haustür an. Bundesweit sagen Jäger im Frühjahr illegal
entsorgtem Müll den Kampf an und räumen in den Revieren auf. Vor allem für Wildtiere können
Abfälle zum Verhängnis werden. Reste von Plastikverpackungen und -bechern oder Schnüre können
zu schweren Verletzungen von Magen und Darm führen. Ebenfalls bedrohlich sind Metallteile und
Drähte, in denen sich Tiere verfangen können oder die schlecht heilende Schnittwunden
verursachen. Plastikfolien finden zudem immer wieder den Weg in Vogelnester, mit fatalen Folgen:
Das Regenwasser staut sich, die Jungvögel sterben an Unterkühlung oder ertrinken.


Positiver Nebeneffekt: Nachhaltiges Engagement macht glücklich. Menschen, die sich sozial oder
ökologisch engagieren, sind nachweislich zufriedener mit ihrem Leben. Jäger nehmen eine
Vorreiterrolle ein, wenn es um ehrenamtliches Engagement geht, zeigt eine aktuelle DJV-Umfrage:
41 Prozent sind aktiv im Umwelt- und Naturschutz, dabei Frauen öfter als Männer. Im Bundesschnitt
sind es lediglich 9 Prozent. Allein für ihre ehrenamtliche Naturschutzarbeit investieren Jägerinnen
und Jäger jedes Jahr rund 86 Millionen Euro aus eigener Tasche. Unterstützt von der Gemeinde Regnitzlosau konnte alles am Wertstoffhof abgegeben werden.


Auf dem Bild (von links nach rechts): Dr. Stephan Kudlich, Alexander Dietel, Markus Klier und Ina
Hager-Dietel

Kategorien: 2025Aktuelles